Hohe Pflegequalität im Öffentlichen Dienst weiterhin sicherstellen!
Dass unsere Kolleginnen und Kollegen im Pflegebereich ihr Bestes geben, ist allseits bekannt. Doch die Personalnot ist bereits erdrückend. In einer immer älter werdenden Gesellschaft müssen wir uns der großen Bedeutung des Pflegebereichs bewusst sein und durch eine zeitgemäße Personalausstattung die Arbeitsbedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen menschengerechter gestalten“, fordert Norbert Schnedl, GÖD Vorsitzender und ÖGB-Vizepräsident, die hohe Pflegequalität im Öffentlichen Dienst weiterhin sicherzustellen.
Dass sich die Arbeitssituation der Pflegerinnen und Pfleger in Österreich aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend erschwert, bekräftigt auch Vorsitzender der GÖDGesundheitsgewerkschaft Reinhard Waldhör: „Die Verkürzte Verweildauer in den Spitälern, die Übernahme von Tätigkeiten aus anderen Fachbereichen sowie ältere, multimorbide Patientinnen und Patienten, deren Krankheitsbilder in der Personalausstattung keine Berücksichtigung finden, sorgen mitunter dafür, dass sich Pflegekräfte aus dem Beruf verabschieden und sich gleichzeitig weniger Menschen in den Pflegeberufen ausbilden lassen wollen.“
Die GÖD fordert Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, Beate Hartinger-Klein, daher auf, der daraus resultierenden Schieflage in der Versorgung entgegenzuwirken und dringliche Maßnahmen für die Verbesserung der Situation der Beschäftigten sowie Angehörigen aller Pflegeberufe zu setzen und die dringenden Forderungspunkte der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft im „Masterplan Pflege“ zu verankern.
Die fünf Forderungspunkte der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft finden Sie hier: https://www.goed.at/