GÖD-Gesundheitsgewerkschaft: Die KollegInnen in den Krankenhäusern und Pflegeheimen haben sich Ruhepausen mehr als verdient!

"Eine Vielzahl an Kolleginnen und Kollegen in unseren Krankenhäusern und Pflegeheimen hatten seit mehr als drei Jahren keine echte Erholungsphase. Die gesperrten Spitalsbetten und Heimplätze wurden zwar jahrelang prognostiziert, aber nichts wurde dagegen unternommen. Die Kolleginnen und Kollegen sind chronisch unterbesetzt und müssen jeden Tag über ihre Grenzen hinaus arbeiten. Ruhephasen bleiben dabei aus. Die Betreiber müssen eine geordnete Sommerplanung in den Spitälern und Pflegeheimen der öffentlichen Hand ermöglichen, und zwar unter Einbindung der BetriebsrätInnen und GewerkschafterInnen vor Ort!", fordert Reinhard Waldhör, Vorsitzender der GÖD-Gesundheitsgewerkschaft, dass Ruhephasen ermöglicht und eingehalten werden.


"Wir erhalten laufend Meldungen über Urlaubssperren oder -streichungen. Es muss dringend Druck aus dem System genommen werden, denn unsere Kolleginnen und Kollegen können nicht mehr!“, warnt Waldhör.


"Zwar ist der Beschluss der Landesgesundheitsreferenten, dass im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen Reformen für Gesundheit und Pflege verhandelt werden sollen, zu begrüßen. Dennoch werden jene Reformen, die Gesundheitsminister Rauch diese Woche präsentiert hat, erst in mehreren Jahren eine spürbare Entlastung bringen. Das ist für das vorhandene Personal viel zu spät!", pocht Reinhard Waldhör auf
rasche Maßnahmen.

Rückfragehinweis:

GÖD – Gesundheitsgewerkschaft
Vorsitzender Reinhard Waldhör
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Telefon: 01/53454-710