„Offensive Gesundheit“ fordert faire COVID-19-Prämie für alle Menschen im Gesundheits- und Langzeitpflegewesen
Gesundheitsberufe lassen sich nicht auseinanderdividieren – „Wünschen uns mehr Solidarität seitens der Bundesregierung“.
Äußerst kritisch sehen die Vertreterinnen und Vertreter der „Offensive Gesundheit“ die jüngsten Pläne der Bundesregierung bezüglich der 500-Euro-COVID-19-Prämie im Gesundheitsbereich. Der derzeitige Beschluss sorge für Ungleichheit unter den Gesundheitsberufen und sei gleichzeitig der Versuch, von nachhaltigen Problemen im Gesundheitswesen abzulenken, indem man die Gesundheitsberufe gegeneinander „ausspielen“ wolle.
„Alle, die an der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie im Gesundheits-und Langzeitpflegebereich aktiv mitgewirkt haben, verdienen die gleiche Belohnung“, fordert die „Offensive Gesundheit“. Es sei „absolut“ abzulehnen, dass nach derzeitigem Stand, das Verwaltungspersonal oder Sanitäterinnen und Sanitäter beispielsweise davon ausgenommen werden.
Die letztwöchige Protestaktion der „Offensive“ am Internationalen Tag der Pflegenden habe bildlich aufgezeigt, wie beruflich diversifiziert das Gesundheitswesen sei. Die „Offensive Gesundheit“ fordert daher „eine rasche Überarbeitung der COVID-19-Prämie, sodass allen betroffenen Menschen der gleiche Respekt entgegengebracht wird, den sie auch verdienen“. (ast)
Die „Offensive Gesundheit“ ist eine gemeinsame Initiative der Arbeiterkammer Wien, der Ärztekammer für Wien, der ÖGB / ARGE – FGV Gesundheits- und Sozialberufe sowie der Gewerkschaften GÖD-Gesundheitsgewerkschaft, Gewerkschaft GPA, Gewerkschaft vida und younion – die Daseinsgewerkschaft HG II. Mehr Informationen und Details finden Sie unter www.offensivegesundheit.at.
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Mag. Alexandros Stavrou
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